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Chronisch schlafdepriviert

    Chronisch schlafdeprivierte Menschen fühlen sich häufig nicht sehr müde, denn sie merken irgendwann nicht mehr, dass die Reserven nie richtig gefüllt wurden, weil sich ihr System sich an die Übermüdung gewöhnt hat. Da hilft nach Ansicht des Schlafexperten Jan Born der Versuch, zwei Wochen lang ohne Wecker aufwachen, und wenn sie dann länger ausschlafen als üblich, waren sie davor die gesamte Zeit schlafdepriviert. Allerdings bringt auch das Ausschlafen am Wochenende keinen Ausgleich, denn der Mensch ist nicht in der Lage, auf Vorrat zu schlafen. Auch Power-Naps sind keine Alternative, da sie lediglich dazu führen, dass man zwar das Tempo aus dem Alltag nimmt, die erholsame Schlafaktivität kann in der kurzen Zeit aber nicht einsetzen, denn dazu ist der mehrphasige Nachtschlaf unersetzbar. Langfristige Unausgeschlafenheit führt allmählich zu einem Verlust der Konzentrationsfähigkeit, denn etwa bei komplexen Denkaufgaben begibt sich das Gehirn automatisch in eine Art Schlafzustand, auch wenn man wach ist. Wer also regelmäßig zu wenig schläft, hat eine um fünfzig Prozent nachlassende Gedächtnisleistung, aber auch die Entscheidungsfähigkeit sinkt, wobei Schlafentzug zu einer erhöhten Risikobereitschaft führt.

    Siehe dazu die umfangreichen Arbeitsblätter zur Thematik SCHLAF:

    Quelle

    http://www.wiwo.de/erfolg/coach/entspannung/wie-viel-schlaf-notwendig-ist-wann-schlaeft-man-zu-wenig/19294944-2.html (17-01-25)

     






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