Warum Menschen heute oft das Gefühl haben, dass sie Dinge sehr häufig verlegen bzw. einfach nicht wissen, wo sie etwas hingelegt haben, hat auch historische Gründe, denn früher besaßen die Menschen viel weniger Gegenstände. Heute haben Menschen oft tausende davon in ihrem Haushalt, sodass diese dann einfach von der Komplexität her überfordert sind. Hinzu kommt die durch mannigfaltige Ablenkungen mangelnde Aufmerksamkeit, aber auch beim Ablauf von Routinen schaltet die Aufmerksamkeit ab. Wer nicht ständig suchen möchte, kommt daher um Ordnung und Disziplin nicht herum. Man sollte sich daher angewöhnen, als allererstes, wenn man nach Hause kommt, die Geldbörse, den Schlüssel, das Brillenetui, das Mobiltelefon oder die Autopapiere an einer zentralen Stelle zu deponieren. Diese Stelle kann eine Schale oder ein Schlüsselbrett im Vorzimmer sein oder auch eine bestimmte Schublade, in die man Dinge hineinlegt, von denen man noch nicht genau weiß, wo man sie sonst hinlegen soll. Diese Strukturen sollte man auch niemals durchbrechen.
Übrigens: Vor lauter Suchen wird man oft blind, d. h., der gesuchte Gegenstand wird häufig einfach übersehen.
Siehe dazu auch unseren Tipp für ältere Menschen: Verlegen – Vergessen – Verlieren!