Projektbearbeitung: Herbert Altrichter, Anita Buchegger-Traxler, Brigitta Nöbauer
Dauer: 1.9.2008 – 30.8.2010
Kurzbeschreibung:
Im Zuge des INTERREG-Projekts „Zukunft PFLEGEN“ sollen neben anderen Aktivitäten innovative, regionale Kooperationsformen betrachtet werden, die verschiedene soziale Dienste übergreifen und koordinieren. Am Beispiel einer solchen Kooperationsform, nämlich des „Case Managements im Bereich der Mobilen Altenbetreuung und –pflege“, werden Entwicklungsprozesse, Akteurkonstellationen sowie förderliche und hemmende Bedingungen neuer gesellschaftlicher Koordinationsformen analysiert. Die Funktionsweise von Case Management und bisherige nationale und internationale Erfahrungen werden theoretisch aufgearbeitet. Zudem werden Prozesse der Einführung von Case Management in Oberösterreich beschrieben, und zwar am Beispiel zweier Regionen.
Gegenstand der Untersuchung sind daher zwei Fälle von Case Management. Eine Fallstudie wird – im Sinne der Bindung des Projekts an die Euregio Inn-Salzach ‑ über die Erfahrungen der Entwicklung und Funktionsweise von Case Management im Bezirk Braunau erstellt. Eine zweite Fallstudie soll – im Sinne der Forschungsabsichten ‑ eine Kontrastierung und vergleichende Analyse erlauben. Für diese Studie wurde der Bezirk Gmunden gewählt, auch aufgrund von interessanten Merkmalen bezüglich demographischer Gegebenheiten und der Angebotsstruktur im Bereich Altenbetreuung.
Methode: Datenmaterial wird durch Interviews mit zentralen AkteurInnen, durch Beobachtung sowie Analyse schriftlicher Dokumente gesammelt. Die Fallstudien werden einer abschließenden fallübergreifenden Analyse unterzogen, die Hypothesen über Innovationsprozesse der Regional Governance und ihre förderlichen und hemmenden Bedingungen erbringen soll.
Auftraggeber/Förderung: EU-Interreg-Projekt
Publikationen und Dokumente:
Kurzbeschreibung des Gesamtprojekts: http://www.arbeiterkammer.com/bilder/d91/
Projektbeschreibung_Pflegeberufe.pdf