Nachdem schon seit einiger Zeit unser Lerntipp „Dividieren lernen durch die Dreieck-Methode“, die man auch für das Erlernen des Multiplizierens verwenden kann, im Internet zu finden ist, erhielten wir einen Newsletter mit folgendem Tipp:
Was ist das Dreieck-Einmaleins?
Normalerweise werden in der zweiten Klasse die einzelnen Einmaleinsreihen eingeführt, und die Kinder müssen diese, oftmals mit viel Hilfe der Eltern, auswendig lernen. Später müssen sie dann noch üben, die Zahlen zu teilen, um die Division zu erlernen. Beim Dreieck-Einmaleins dagegen lernen die Kinder Faktorenpaare sowie Multiplizieren und Dividieren (unbewusst) vom ersten Tag an
Wie funktioniert die Methode?
In einem Dreieck steht in der oberen Spitze das Ergebnis einer Malaufgabe (Produkt), seine beiden Faktoren befinden sich in den seitlichen Ecken. Der kleinere Faktor ist dabei in der linken Ecke. Je nachdem, welche der drei Zahlen nun verdeckt wird, entstehen zwei Mal- und zwei Geteiltaufgaben.
Basteln Sie Dreieck-Einmaleins-Karten für Ihr Kind
Im Handel sind fertige Dreieck-Einmaleins-Karten erhältlich. Es ist für Ihr Kind aber auf jeden Fall motivierender, wenn es sich in einer Bastelstunde gemeinsam mit Ihnen eigene Karten herstellt. Hierzu benötigen Sie zum einen unsere Dreieck-Einmaleins-Vorlagen (siehe Download-Hinweis). Schneiden Sie die Karten an der gestrichelten Linie aus. Nach Möglichkeit sollten Sie sie dann auf Karton kleben oder am besten laminieren, damit sie lange haltbar sind. Außerdem brauchen Sie drei Klarsichthüllen in DIN A6 und drei im Schreibwarengeschäft erhältliche Klebepunkte. Stecken Sie in jede Hülle eine Karte hinein, und kleben Sie über eine der drei Zahlen einen Klebepunkt. Sicherlich haben Sie eine kleine Kiste/Dose übrig, in der Ihr Kind die Karten aufbewahren kann. Jetzt kann es losgehen!
Natürlich kann man dann eine Vorlage und die mit der Methode verbundenen Übungen gegen Gebühren von einer Website downloaden.
Anzumerken ist noch, dass dabei wie bei lange erhältlichen Lernspielen gleichseitige Dreiecke verwendet werden, die die von uns entwickelten Blindübungen, die Kinder dann selber und ohne Druck der Eltern spielerisch machen können, nicht möglich sind. Abgesehen davon, dass der Aufwand mit den Klebepunkten und den Klarsichthüllen das Spielerische sehr erschwert. Bei unserer Methode ist auch das Laminieren nicht notwendig, denn die Spuren durch das Benutzen begleiten den Lernfortschritt – und wenn die Zahlen einmal so abgegriffen sind, dass sie kaum mehr lesbar sind, dann kann man davon ausgehen, dass das Kleine Einmaleins sitzt 😉