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Übergewicht und Blutfluss im Gehirn

    In einer Studie (Amen et al., 2018) an 17000 ProbandInnen wurde mittels Gehirnscans nachgewiesen, dass der Blutfluss in allen Regionen des Gehirns umso geringer ist, je höher das Gewicht eines Menschen ist. Sowohl in Ruhe als auch während Tests zur Aufmerksamkeit wurde bei ProbandInnen mit einem höheren BMI eine verminderte Hirndurchblutung beobachtet, die praktisch in allen Hirnregionen auftrat, einschließlich derjenigen, die an der Entstehung von Alzheimer beteiligt sind. Eine niedrige Gehirndurchblutung ist ein wichtiger Vorhersagewert für die Alzheimer-Krankheit, die auch mit Depressionen, ADHS, bipolaren Störungen, Schizophrenie, Sucht und anderen Erkrankungen in Verbindung stehen.

    Literatur

    Amen, Daniel G.,Egan, Sachit, Meysami, Somayeh, Raji, Cyrus A. & George, Noble (2018). Patterns of Regional Cerebral Blood Flow as a Function of Age Throughout the Lifespan. Journal of Alzheimer’s Disease, doi:10.3233/JAD-180598.
    Stangl, W. (2020). Stichwort: ‚Demenz‘. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
    WWW: https://lexikon.stangl.eu/1082/demenz/ (2020-08-23)






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