Nach Ansicht von Stefan Döring passt dieses Vermischen verschiedener Lernformen gut in die digitale Zeit, wobei Blended Learning seiner Meinung nach nicht wirklich neu ist. Das selbstgesteuerte Lernen mittels Erklärvideo, kombiniert mit dem Video-Chat mit einem Dozenten und einen abschließenden Serious Game als Lernkontrolle ist heute einige gängige Form, doch wichtiger ist das Blended Learning als integriertes Lernen, also das Lernen am Arbeitsplatz per Video und Chat, während der Kernarbeitszeit mittels Youtube-Video, auf dem Weg zur Arbeit per Podcast oder beim Lesen eines Blogs zu einem dienstlichen Thema daheim auf dem Sofa. Die Grenzen von beruflichem und privatem Lernen lösen sich nicht auf, denn sie waren nach Ansicht von Döring auch nie da, denn wer stellt seine Wissensaufnahme schon ein, nur weil er nicht im Zeiterfassungssystem eingestempelt ist.