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Auch eine Essstörung

    Unter Rumination (eigentlich Wiederkäuen) versteht man eine besondere Form einer Essstörung, deren Merkmal das Heraufwürgen von Nahrung vorwiegend im Säuglingsalter ist, wobei Mädchen davon seltener betroffen sind als Knaben. Bei der Rumination wird die aufgenommene Nahrung bewusst wieder heraufgewürgt, dann gekaut und entweder ausgespuckt oder wieder geschluckt.  Die Rumination kann psychogen oder soziogen bedingt sein, meist vermutet man eine Störung der Mutter-Kind-Beziehung.

    Rumination bezeichnet auch die Wiederholung desselben Gedankens in dseinem Kopf, als zwanghaftes Denken, und für diejenigen, die es erleben, kann das Wiederkäuen ein frustrierender Zustand sein. Immer wieder über eine verpasste Gelegenheit, einen Ex-Partner nachzudenken. Rumination ist oft mit Depressionen verbunden, denn Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die Gedanken wiederkäuen eher Depressionen entwickeln als jene, die es nicht tun. Eine Studie an Studenten ergab, dass diejenigen, die ein höheres Maß an Angst oder Depressionen hatten, dazu neigten, sich grüblerischem Verhalten hinzugeben. Eine Studie in China ergab ähnliche Ergebnisse bei der älteren Bevölkerung.

    Literatur

    Stangl, W. (2019). Stichwort: ‚Rumination‘. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
    WWW: https://lexikon.stangl.eu/4167/rumination/?fdx_switcher=desktop (2019-09-06)






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