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Bologna-Reform und die Folgen

    • *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Hinter dem Ziel der europaweiten Vereinheitlichung von Studiengängen verbarg sich von Beginn an ein Programm zur massiven Einsparung sowohl im öffentlichen Sektor als auch in der Wirtschaft.
    • Das zweigliedrige Zertifizierungssystem mit Bachelor und Master führt dazu, dass diejenigen StudentInnen, die die Universitäten mit einem Bachelorabschluss verlassen, bei der Anstellung weitaus weniger verdienen werden als frühere Diplom- oder Magister-Absolventen.
    • Die zunehmende Rationalisierung an den Universitäten mit der Beschränkung auf Wissensvermittlung führt dazu, dass sie eine Generation hervorbringen, die so viel weiß wie keine andere vor ihr, doch ohne dieses Wissen zu verstehen und anwenden zu können.
    • Nach dem Bologna-Prozess entsteht ein eklatanter Widerspruch zwischen den neuen Studienprofilen und den Erwartungen der Wirtschaft, dass nämlich Akademiker selbstständig, flexibel und kreativ sein sollten.
    • Das neue System erzeugt akademischen Konformismus und produziert zugleich eine Fehlqualifizierung im großen Stil.

    Diese und weitere entlarvende Thesen werden in dem hier empfohlenen Buch „Unidämmerung. Diskurse zum Bologna-Prozess“ vertreten.

    Bologna und Psychologiestudium

    Der Abschluss eines Baccalaureatsstudiums in Psychologie berechtigt nicht dazu, den Titel „Psychologe/Psychologin gem. § 1 des aktuellen Psychologengesetzes zu führen und dass nach dem 3-jährigen Studium die Ausbildung in Klinischer Psychologie und Gesundheitspsychologie nicht möglich ist. Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen setzt sich auch massiv dafür ein, dass diese Regelung weiterhin so bleibt. Das Bundesministerium für Gesundheit arbeitet  an der Novelle des Psychologengesetzes, denn dieses muss auf Grund veränderter Studienbedingungen umgesetzt werden.






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