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BRAUCHT ÖSTERREICH EIN NEUES STUDIENFÖRDERUNGSSYSTEM?

    MONTAG, 11. APRIL 2011, BEGINN 19.00 UHR
    HÖRSAAL 2, JOHANNES KEPLER UNIVERSITÄT LINZ (JKU)
    BRAUCHT ÖSTERREICH EIN NEUES STUDIENFÖRDERUNGSSYSTEM?
    IMPULSREFERATE UND EXPERTENGESPRÄCH

    Die Arbeiterkammer OÖ, die Volkshochschule Linz und die Johannes Kepler Universität Linz (Institut für Pädagogik und Psychologie so wie Institut für Soziologie) greifen in der Veranstaltungsreihe „brennpunkt.bildung“ aktuelle bildungspolitische Themen auf. Diese Veranstaltung wird auch von der Österreichischen HochschülerInnenschaft der Johannes Kepler Universität Linz unterstützt.
    Braucht Österreich ein neues Studienförderungssystem?
    Das österreichische Studienförderungsrecht ist eine historisch gewachsene Materie, die den geänderten Rahmenbedingungen des Studie rens wenig Rechnung trägt. Immer mehr Studierende müssen „nebenbei“ arbeiten, um ihr Studium zu finanzieren. Damit werden Studienverzögerungen und -abbrüche provoziert. Andere werden –durch die Lücke zwischen den tatsächlichen Kosten des Studierens und den öffentlichen Sozialtransfers überhaupt vom Beginn eines Studiums abgehalten. Die letzte nennenswerte Stipendienreform in Österreich liegt lange zurück. Die Steuerprogression verkleinert den Kreis der Bezieher/-innen und reduziert die Beihilfen. Derzeit bekommen rund 13 Prozent aller Studierenden eine Unterstützung durch die staatliche Studienbeihilfe. Werden damit alle sozial Bedürftigen erreicht? Sind die Unterstützungsbeträge hoch genug, um den Lebensunterhalt zu bestreiten? Sind die Bemessungskriterien zeitgemäß? Ist das System „treffsicher“? Welche Signale an die potenziell Studierenden sendet einBeihilfensystem, das nur einem Teil der Bezieher/-innen bescheidene Beträge zuspricht? Was muss getan werden, damit sich Studierende auf ihr Studium konzentrieren können –und nicht aufs Jobben? Diese Fragen stehen im aktuellen „brennpunkt.bildung“ im Mittelpunkt. Ausgehend von den Befunden zur sozialen Lage der Studierenden werden Überlegungen zu einem alternativen Modell der Studienförderung vorgestellt. In einer anschließenden Gesprächsrunde diskutieren Experten/-innen über den Veränderungsbedarf des Studienbeihilfensystems.

    PROGRAMM

    Impulsreferat: Wie „treffsicher“ ist das Studienbeihilfensystem? Ausgewählte Indikatoren zur sozialen Lage der Studierenden in Österreich
    Mag. Martin UNGER, Hochschulforscher, Institut für Höhere Studien, Wien

    Impulsreferat: Überlegungen für ein Modell der Studienförderung
    Dr. Fritz BAUER, Leiter der Abteilung Bildung und Kultur der AKOÖ

    Gesprächsrunde: Braucht Österreich ein neues Studienbeihilfensystem?
    Dr. Fritz BAUER, Leiter der Abteilung Bildung und Kultur der AKOO
    Stefan ETZELSTORFER, Vorsitzender der Österreichischen HochschülerInnenschaft, JKU Linz
    ADir.inReg.Rätin Ursula FEHLINGER, Leiterin der Studienbeihilfenbehörde Österreich
    Univ.Prof. DDr. Herbert KALB, Vizerektor für Lehre an der JKU Linz
    Mag. Martin UNGER, Hochschulforscher, Institut für Höhere Studien, Wien

    Moderation: Univ.Prof. Dr. Johann BACHER, Institut für Soziologie, JKU Linz






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