Die Mimik umfasst Gesichtszüge, Augenkontakt und Blickrichtung sowie Kopfbewegungen, wobei einzelne Ausdrucksformen nicht bzw. wenig zu beherrschen sind, d. h., diese Reaktionen erfolgen unwillkürlich. Zu diesen nicht kontrollierbaren Ausdrucksformen gehören das Blasswerden bzw. Rotwerden oder die Erweiterung der Pupillen bei starken emotionalen Erregungen. Da die Mimik eines Menschen ein äußerst ausdrucksstarkes Element der Körpersprache ist, wird ihr oft ein zu hoher Stellenwert in der tatsächlichen Aussagekraft beigemessen, denn die Mimik unterliegt in einem hohen Umfang der Kontrolle, da insbesondere das Gesicht während der Kommunikation genau beobachtet wird, und das Gegenüber versucht, diese Form des Gefühlsausdruck möglichst unter Kontrolle zu halten, wobei dieser Prozess natürlich Lern- und Übungsvorgängen unterliegt. Mimik liefert in einer Kommunikationssituation permanente Rückmeldungen zum gesprochenen Wort dar, also ob der verbale Teil verstanden wurde, ob man zustimmt oder eher ablehnend oder überrascht reagiert.
Siehe dazu im Detail die Deutung von nonverbaler Kommunikation.