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Elterliche Probleme mit den Schlafenszeiten ihrer Kinder

    Ein grundlegender Fehler von Eltern ist es, über die Schlafenszeiten einen geregelten Tagesablauf einführen zu wollen. Als körperliches Grundbedürfnis wird das Schlafengehen dadurch erst zu einem Problem gemacht, das es von sich aus nicht wäre, gäbe es einen geregelten Tagesablauf. „Schlafprobleme“ müssen daher von der Seite eines geregelten Tagesablaufs angegangen werden, der sich aus Schulzeiten oder gemeinsamen Mahlzeiten ohnehin ergibt (Stangl, 2018).

    Übrigens: Nicht nur zuwenig Schlaf sondern auch zu viel Schlaf kann schaden, wobei in einer Erhebung die Schlafgewohnheiten von Menschen auf der ganzen Welt erfasst wurden, aber auch umfangreiche Informationen über ihr Leben, die Einnahme von Medikamenten, das Alters, der Ausbildungsgrad und der Wohnortes. Zusätzlich wurde ein kognitiver Leistungstest durchgeführt. Die Schlafdauer, die zur höchsten Testleistung führte, lag zwischen sieben und acht Stunden. Jene Teilnehmer, die mehr oder weniger schliefen, schnitten bei den Tests schlechter ab. Besonders ausgeprägt war dieser Effekt im Bereich der Sprachfähigkeiten und des logischen Denkens, während das Kurzzeitgedächtnis nahezu unbeeinträchtigt blieb. Allerdings wurde auch festgestellt, dass Menschen, die mehr als notwendig geschlafen hatten, ebenso beeinträchtigt waren wie diejenigen, die zu wenig geschlafen hatten.


    Video der Studie


    Literatur
    Stangl, W. (2018). Wieviel Schlaf braucht der Mensch?. [werner stangl]s arbeitsblätter.
    WWW: http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/SCHLAF/Wieviel-Schlaf.shtml (2018-10-14).






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