Projektleitung: Werner Stangl
Projektdauer: laufend
Das Internet als ein immer wichtiger werdendes Medium eröffnet auch die technischen Möglichkeiten zur Interaktion mit einer großen Anzahl von Personen, sodass es mit der Verbreitung des Mediums auch für wissenschaftliche Fragestellungen zunehmend interessanter geworden ist, die ihr Datenmaterial an größeren Stichproben gewinnen müssen. So wird das W3 seit vielen Jahren zur Durchführung von Umfragen (vorwiegend als Ersatz für das Medium Telefon) genutzt. Auch ist der methodische Fortschritt, der bei Online-Untersuchungen gemacht wird, nicht zu unterschätzen, sodass ein wissenschaftlicher Fragebogen, der online zur Verfügung steht, inzwischen nicht weniger Ernst zu nehmen ist als einer für die übliche Datenerhebungsmethoden. Die in diesem Projekt eingesetzten Verfahren haben bis Ende 2009 insgesamt rund 500.000 TeilnehmerInnen gefunden.
In der Onlineforschung lässt sich das Internet jeweils aus anderen Perspektiven betrachten:
- Internet als Gegenstand der Forschung: Dabei wird die Internetnutzung selber untersucht, d.h., es werden z.B. Nutzerprofile erstellt, Gestaltungselemente von Websites wie in der Usability Forschung evaluiert oder Methodentests durchgeführt.
- Internet als Mittel der Forschung: Onlineforschung dient als ein Instrument zur Beobachtung des Surf- und Nutzungsverhaltens im Internet.
- Internet als Methode der Forschung: Die Daten werden mit Hilfe der Internettechnologie erhoben, wobei das Internet hierbei sowohl zur Datenermittlung als auch zur Teilnehmerrekrutierung für Befragungen eingesetzt werden kann.
Weiterführende Information: http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/TEST/onlinetests.shtml
Verfügbare Testverfahren
SituativerInteressen Test (SIT)
Persönliche Wunschvorstellungen (PW-Test)