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Es ist nicht gleichgültig, was man über Sport und seine Wirkung denkt, wenn man diesen betreibt!

    Mothes et al. (2017) haben herausgefunden, dass die eigenen Erwartungen einen starken Einfluss darauf haben, wie anstrengend Sport erlebt wird, wobei das Anstrengungserleben eine wesentliche Rolle spielt, was die Sporttreibenden über sich selbst denken. Die Ergebnisse zeigen im Sinne einer sich selbsterfüllenden Prophezeiung, dass die Trainingseinheit für Probanden dann weniger anstrengend ist, wenn sie mit positiven Erwartungen an das Training herangehen, wobei dieser Effekt umso stärker ist, je sportlicher man sich selbst empfindet. Jenen Menschen, die sich als unsportlich einschätzen, nutzen die positiven Erwartungen jedoch nicht, denn sie erleben eine Trainingseinheit trotzdem als anstrengend.

    Literatur

    Mothes, H., Leukel, C., Seelig, H. & Fuchs, R. (2017). Do placebo expectations influence perceived exertion during physical exercise? PLOS ONE, doi:10.1371/journal.pone.0180434.






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