Zentrales Merkmal aller Essstörungen ist die permanente Beschäftigung mit den Themen Essen und Gewicht. Je nach Essstörungsform wird das beeinträchtigte Essverhalten mit zwanghaften Systemen aus Essen, Hungern, selbst herbeigeführtem Erbrechen, exzessiver Bewegung und Medikamenteneinnahme kontrolliert. Essstörungen bleiben lange im Verborgenen, meist gibt es nur allgemeine Hinweise. Magersucht etwa ist eine Störung der Identitätsentwicklung und betrifft vor allem sehr junge Mädchen, die angepasst, “brav” und fleißig sind, Bulimie hingegen beginnt eher bei älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen, vor allem in jener Phase, in der sie einerseits Schwierigkeiten mit der Ablösung von den Eltern und andererseits mit den dadurch gewonnenen Freiheiten haben.
- Essstörungen – Ein Versuch, der Leere im Inneren zu entrinnen
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- Risikogruppen für Essstörungen
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- Kindliche Fettleibigkeit
- Körperkult Jugendlicher und Ernährung
- Anorexie
- Bulimie
- Essattacken, Binge-Eating-Disorder
- Ernährungsgewohnheiten Jugendlicher
- Der Umgang mit Fast Food
- Schulische Präventionsmöglichkeiten bei Essstörungen
- Präventionsprogramme bei Essstörungen
- Warnzeichen für Essstörungen
- Genetisch bedingte Esssucht
- Essstörungen: Veränderungen durch Therapie – Behandlung – Beratung – Selbsthilfe