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Fächerübergreifende Orientierungsstudien

    An einigen Universitäten in Deutschland gibt es fächerübergreifende Orientierungsstudien, die Einblicke in verschiedene Fachrichtungen geben und es Schulabgängern erlauben, in das Studentenleben hineinzuwachsen. An mehreren deutschen Hochschulen gibt es zweisemestrige Orientierungsstudien, im Rahmen derer Lehrveranstaltungen aus verschiedenen Fächern besucht werden, um direkten Einblick zu bekommen, welche Inhalte das jeweilige Studium bereithält. Wer bereits Prüfungen ablegt, kann sich diese, sofern sie aus dem passenden Fach sind, danach im regulären Studium anrechnen lassen. Beim Orientierungsstudium dreht es sich um die Fragen, ob man studieren will, was man studieren will und ob man studierfähig ist.

    Bei den vielen Studiengänge kann man als angehender Student oder Studentin schon den Überblick verlieren, denn auch wenn man sich für ein konkretes Fach interessiert, hat man, wenn man von der Schule kommt, keine genauen Kenntnisse, was im jeweiligen Studium auf die Schülerin bzw. den Schüler wartet. Das ist etwa typisch für das Psychologiestudium, da hier meist völlig falsche Erwartungen hinsichtlich der Studieninhalte bestehen, aber auch bei zahlreichen technischen Studien findet sich diese Diskrepanz. Studieren an einer Universität bedeutet auch ein hohes Maß an Selbstverantwortung, die man aus der Schule nicht kennt, wobei es Ziel der Universität ist, durch ein solchen Angebot an fächerübergreifenden Orientierungsstudien Angebot Drop-out-Quoten und Studienwechsel zu reduzieren.

    In Österreich ist ein solches eigenes Studium auf Probe nicht in Planung, doch wird hier mit der Einführung der Studienorientierungsphase in zahlreichen Disziplinen quasi im Studium selbst eine Art Probezeit geschaffen. Ziel ist es mit diesen Startphasen den Studierenden rasch zu zeigen, was auf sie zukommt, und die Drop-out-Wahrscheinlichkeit möglichst an den Studienbeginn zu verlegen. Hinzu kommen die Aufnahmetests in zahlreichen Studienrichtungen.






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