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Forschung zur (Wirksamkeit der) LehrerInnenbildung

    Österreichische Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen
    Sektion Lehrerbildung und Sektion Empirische Pädagogische Forschung
    Universität Salzburg Fachbereich Erziehungswissenschaft und Abteilung Lehrerbildung
    Pädagogische Hochschule Salzburg

    Tagung

    Forschung zur (Wirksamkeit der) LehrerInnenbildung

    in Salzburg, 27. und 28. Januar 201

    Reminder Call for Papers

    Thematischer Rahmen und Ziele
    Zunehmend verstärkt sich ein Konsens darüber, was Lehrpersonen können sollten (z.B. Baumert & Kunter 2006; Frey, 2006; NBTS 2002; Terhart 2002, 2006). Relativ viel Klärungsbedarf besteht jedoch dahingehend, wie sie diese Kompetenzen während der Grundausbildung erwerben und unter welchen Bedingungen dies in hoher Qualität und Nachhaltigkeit erfolgen kann. Universitäten und Pädagogische Hochschulen nehmen ihren Auftrag der LehrerInnenbildung unterschiedlich wahr. Beide verbindet dabei die Überzeugung, eine qualitätsvolle Ausbildung zu gewährleisten. Inzwischen mehren sich jedoch auch skeptische Stimmen bezüglich der Wirksamkeit der LehrerInnenbildung – nicht zuletzt ausgelöst durch Richardson’s kritische Diagnose aus dem Jahr 1996 (S. 113): “Except for the student-teaching element, preservice teacher education seems a weak intervention. It is sandwiched between two powerful forces – previous life history, particularly that related to being a student, and classroom experience as a student teacher and teacher.“ Zudem kommen Rückblicke auf bisherige Reformbewegungen und deren Wirksamkeit zu einem ähnlichen Urteil: Trotz vieler Reformen haben sich die wesentlichen Kritikpunkte an der LehrerInnenbildung kaum geändert (z.B. Merzyn, 2002).
    Die Tagung zielt darauf ab, einen aktuellen Diskurs über regionale und überregionale Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit der LehrerInnenbildung zu initiieren bzw. zu vertiefen; neuralgische Punkte sollen aufgezeigt und weiterführende Perspektiven entwickelt werden. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Evidenzbasierung der Gestaltung der Grundausbildung von Lehrerinnen und Lehrern. Der Fokus wird dabei auf die Grundausbildung und auf die Ausbildung im Verantwortungsbereich von Hochschulen und Universitäten gelegt. Es werden Beiträge zu allen Bereichen der LehrerInnenbildung erbeten: Bildungs- bzw. Humanwissenschaften, Didaktik und Fachdidaktik sowie Berufspraxis. Speziell NachwuchswissenschafterInnen sind herzlich eingeladen, einen Beitrag einzubringen.
    Die Hauptvorträge werden präsentiert von Frau Prof. Dr. Sigrid Blömeke, Universitätsprofessorin für Systematische Didaktik und Unterrichtsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Herrn Univ.-Prof. Dr. Johannes Mayr, Universitätsprofessor für Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung im Bildungsbereich an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt. Die österreichische Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung, Frau Mag. Dr. Beatrix Karl, hat zugesagt, die Tagung zu eröffnen. Ebenso werden der Rektor der Universität Salzburg, Herr Univ.-Prof. Dr. Heinrich Schmidinger, sowie der Rektor der Pädagogischen Hochschule Salzburg, Herr Dr. Josef Sampl, einleitende Worte an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer richten.

    Bitte senden Sie Ihr Abstract als Word-Dokument bis zur verlängerten deadline 24.09.2010 an die E-Mail-Adresse oefeb.2011@sbg.ac.at. Anmeldungen zur einer Teilnahme an der Tagung ohne einen Beitrag richten Sie bitte mit dem entsprechenden Formular bis spätestens 15.01.2011 ebenfalls an die E-Mail-Adresse oefeb.2011@sbg.ac.at.

    Weitere Informationen zur Tagung sowie zur Gestaltung der Abstracts und Beiträge finden Sie auf der Tagungshomepage http://www.uni-salzburg.at/erz.
    Wir freuen uns auf Ihre Beiträge und darauf, Sie persönlich in Salzburg begrüßen zu können.

    Für das Organisationskomitee:
    Univ.-Prof. Dr. Tina Hascher






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