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Frauen verlieben sich langsamer als Männer

    Laut einer Studie der Australian National University verlieben sich Männer schneller als Frauen. Forscher befragten 808 junge Menschen im Alter von 18 bis 25 Jahren aus 33 Ländern. Das Ergebnis: Männer brauchen im Durchschnitt nur etwa 4 Wochen, um sich in eine Person zu verlieben, während Frauen dafür fast zwei Monate benötigen. Dies bedeutet, dass Männer etwa einen Monat früher verliebt sind als Frauen. Zusätzlich zeigte die Studie, dass Männer sich auch häufiger verlieben als Frauen. Die befragten Männer waren im Durchschnitt 2,6 Mal verliebt, während Frauen nur etwa 2,3 Mal in ihrem Leben verliebt waren. Obwohl die Teilnehmer noch relativ jung waren, zeigt dies, dass romantische Liebe recht häufig vorkommt. Interessanterweise empfinden Frauen jedoch intensivere Gefühle, wenn sie sich auf eine feste Beziehung einlassen. Laut den Forschern denken Frauen auch häufiger zwanghaft an ihren Partner und sind emotional stärker engagiert. Frauen zeigen also eine tiefere Bindung, wenn sie sich verlieben, obwohl sie sich im Vergleich zu Männern mehr Zeit lassen und bei der Partnerwahl wählerischer sind.

    Die Wissenschaftler erklären dieses Verhalten durch die Evolutionstheorie. Demnach tendieren Männer dazu, sich schneller und häufiger zu verlieben, da sie in der Evolution eher die Quantität an potenziellen Partnerinnen priorisieren, während Frauen die Qualität bevorzugen und daher wählerischer bei der Partnerwahl sind.


    Literatur

    Bode, A., Luoto, S. & Kavanagh, P.S.  (2025). Sex differences in romantic love: an evolutionary perspective. Biol Sex Differ, doi:10.1186/s13293-025-00698-4.






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