Brain Fog – oft als „Gehirnnebel“ bezeichnet – ist ein Zustand, in dem Denken, Konzentration und Merkfähigkeit spürbar beeinträchtigt sind. Betroffene fühlen sich geistig langsamer, weniger fokussiert und haben Schwierigkeiten, Informationen zu verarbeiten. Obwohl es sich nicht um eine medizinische Diagnose handelt, kann Brain Fog ein Hinweis auf körperliche oder psychische Probleme sein. Auch gesunde Menschen erleben ihn, besonders unter anhaltendem Stress. Um die geistige Klarheit zurückzugewinnen, helfen vor allem fünf Strategien:
- Erstens, eine klare Aufgabenübersicht erstellen und Prioritäten festlegen, beispielsweise mit einem farbigen Ampelsystem, das zwischen dringenden, weniger dringenden und unwichtigen Tätigkeiten unterscheidet. Unwichtige Punkte sollten verschoben oder delegiert werden.
- Zweitens, das sogenannte Task Switching – also ständige Aufgabenwechsel – vermeiden, indem man unnötige Programme und Browserfenster schließt und das Smartphone außer Reichweite legt.
- Drittens, regelmäßige Offline-Zeiten einbauen und zwischen Aufgaben bewusst kurze Pausen machen, um den Geist umzustellen.
- Viertens, Bewegung in den Alltag integrieren – etwa Spaziergänge oder kleine Aktivitätspausen –, um die Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Gehirns zu fördern.
- Fünftens, auf ausreichend Schlaf und Flüssigkeitszufuhr achten sowie Stressfaktoren bewusst reduzieren, da diese maßgeblich zu geistiger Klarheit beitragen.