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In der Pubertät …

    … strebt das Kind strebt weg, die Eltern klammern, sodass es zu Reibereien und Peinlichkeiten kommt, denn alles, was seine Unabhängigkeit in Frage stellen könnte, bringt den Jugendlichen auf die Palme. Ein Kind entwickelt in diesem Alter seine eigene Privatheit und will nicht, dass Erwachsene in diesen Bereich eindringen, weshalb es Teenager so nervt, wenn ihnen Eltern in der Öffentlichkeit zu nahe treten, ob mit Liebkosungen, Ermahnungen oder Aufträgen, denn manche davon werden in diesem Alter als Bloßstellung empfunden.

    Manches, worüber Erwachsene oft in Gegenwart von Freunden der Jugendlichen ganz unbefangen sprechen und es unter Umständen auch noch unterhaltsam finden, ist manchmal ein Albtraum für Jugendliche. Schilderungen aus dem Kleinkindalter beschwören z.B. für den Jugendlichen peinliche Situationen herauf, und auch das Herzeigen von Babyfotos gilt als Übergriff ins Private.

    Eltern dürfen das Zimmer eines Jugendlichen auch nie unaufgefordert zu betreten. Ein Jugendlicher im Originalton:

    Ich finde es zum Kotzen, dass meine Eltern in mein Zimmer stürmen, ohne anzuklopfen. Ich renne doch auch nicht nachts in deren Schlafzimmer, ohne mich kurz bemerkbar zu machen. Das ist mein Zimmer und ich will, dass das respektiert wird. Und besonders peinlich ist es, wenn Freunde da sind. Dann kommt meine Mutter ständig rein und fragt, ob sie uns noch was bringen kann. Dabei interessiert sie nur, ob wir vor dem Computer sitzen!

    Quelle
    Stangl, W. (2018). Tipps für Eltern von Kindern in der Pubertät. [benjamin & werner]s praktische lerntipps.
    WWW: http://eltern.lerntipp.at/Eltern-Kinder-Pubertaet.shtml (2018-08-10)






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