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Lebenszufriedenheit von Jugendlichen in Österreich

    Laut einer neuen Studie zur Lebenszufriedenheit von Jugendlichen in Österreich ist diese generell hoch, allerdings haben Social Media negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden. Jugendliche verbringen durchschnittlich vier Stunden täglich am Handy, wobei die Nutzung von Messengern oder Online-Spielen keine Effekte auf die Zufriedenheit hat. Dagegen verringert der Konsum von Social Media und Streaming-Diensten die Lebenszufriedenheit, da Nutzer dort oft ideale Versionen von sich selbst zeigen, die sie mit ihrem eigenen Leben vergleichen.

    Die Studie zeigt auch einen Anstieg psychischer Probleme: 68 Prozent der Befragten fühlten sich in den letzten zwei Wochen niedergeschlagen oder hoffnungslos, und 28 Prozent hatten suizidale Gedanken. Diese psychischen Belastungen sind in mehreren internationalen Studien dokumentiert, und die Verschreibung von Psychopharmaka an Jugendliche ist stark gestiegen. Ursachen hierfür sind unter anderem die aktuellen Krisen wie Krieg, Inflation und Klimawandel.

    Zur Unterstützung psychischer Gesundheit wurde 2023 die Initiative „Mental Health Days“ ins Leben gerufen, die bisher rund 130.000 Jugendliche erreicht hat. Diese umfasst Themen wie Mobbing, Körperbild, Leistungsdruck und Ängste. Es werden jedoch weitere Ressourcen benötigt, um eine ausreichende Unterstützung sicherzustellen, wie etwa ein Psychologe pro 1.000 Schüler und ein Schulsozialarbeiter.

    Literatur

    https://www.mentalhealthdays.eu/presse/pk-2025-01 (25-01-20)






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