Für Menschen ist es oft äußerst schwierig, die Motivation für Veränderungsprozesse aufrechtzuerhalten bzw. überhaupt eine Motivation dazu aufzubauen. Dabei gibt es aus psychologischer Sicht einige Grundregeln, die man dabei beachten sollte.
Wichtig ist zunächst eine klare Zielsetzung, denn wer sich ändern will, braucht eine Vision, wie er oder sie sich in einigen Jahren sehen will. Der zweite Schritt ist die Selbsterkenntnis, denn nur wer seine eigenen Stärken und Schwächen erkennt, kann Fortschritte machen. Wenn man sich dessen nicht bewusst ist, hat man keine Motivation, sich zu ändern. Jede Veränderung sollte sich nicht nur im Negativen bzw. in Verboten äußern, sondern es ist immer wieder daran zu denken, dass eine Veränderung auch Freude und Genuss machen sollte, denn fehlt bei einem Programm der Spaß, lässt man bad davon wieder ab. In manchen Fällen ist auch der Wettbewerb günstig, denn wenn Freunde zum Mitmachen und Durchhalten anspornen, kann man eher durchhalten. Wichtig sind daher Zwischenziele und die damit verbundenen (extrinischen) Belohnungen, wobei diese nur so lange notwendig sind, bis das Erreichen des angestrebten Ziels schon so nahe liegt, dass daraus die eigentliche (intrinsische) Motivation erfolgt.