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Photoshop verändert die Wahrnehmung von Menschen

    Menschen leben nach Ansicht von Experten mit einem steinzeitlichen Gehirn in einer modernen Umwelt, wobei dieses mit alten aber bewährten Mechanismen Attraktivität und Schönheit bewertet. Zwar weiß man, dass etwa in Modezeitschriften nur bearbeitete Bilder zu sehen sind, dennoch wird das Belohnungszentrum aktiviert und der Eindruck wird als echt verarbeitet. Beim Anblick attraktiver Menschen steigt etwa der Dopaminspiegel im Blut, denn sehen etwa Männer Bilder solcher attraktiver Frauen, sind sie unzufriedener mit ihrer eigenen Beziehung und fühlen sich nicht mehr so gebunden. Vor Shootings werden Models stundenlang geschminkt, doch nach der Fotosession kommt Photoshop: Beine länger und dünner, Taille-Hüft-Verhältnis anpassen und betonen, Füße kleiner, Augen und Lippen größer, Nase schmaler und kleiner, Hals länger. Solche manipulierten Körperteile haben Signalwirkung, d. h., wenn Frauen Schuhe kaufen, kaufen sie diese eher eine halbe Nummer zu klein, doch je älter eine Frau wird, desto größer werden ihre Füße. Kleine Füße stehen nämlich für die Jugend. Die Augen hingegen werden aber mit der Zeit kleiner. Große und volle Lippen stehen vermutlich für eine höhere Konzentration des weiblichen Hormons Östrogen und dadurch für Fruchtbarkeit. Daher schminkt auch keine Frau Lippen oder Augen kleiner, die Beine werden schlanker gemacht und verlängert, denn das vermittelt Gesundheit und das Ideal, schlank zu sein. Bei Männern bearbeitet man vor allem Oberarme, macht die Schultern breiter und die Augen eher kleiner.

    Quelle

    https://www.idowa.de/inhalt.gephotoshopt-wie-uns-bildbearbeitung-beeinflusst.3da1a17a-a06c-43f9-aedf-36d940621f7d.html (19-06-13)






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