Notizen sind besser als vollständige Skripte, da sie den Blickkontakt zum Publikum ermöglichen und weniger Ablenkung bieten. Die besten Notizen bestehen aus kurzen Stichpunkten und sollen helfen, die Präsentation selbstsicher und überzeugend zu gestalten, auch bei Nervosität. Strategien für Blackouts beinhalten Pausen, Trinkpausen und humorvolle Übergänge. Es muss betont werden, dass Authentizität und Vorbereitung wichtiger sind als Perfektion.
Für das freie Reden ohne Skript gibt es drei psychologische Techniken:
- Strukturierung: Eine klare Gliederung hilft, sich die Präsentation besser zu merken. Visualisiere die Struktur in einer Skizze und lasse dich während des Vortrags intuitiv von dieser Struktur leiten.
- Erleben statt Auswendiglernen: Anstatt Texte auswendig zu lernen, sollte man die Präsentation aktiv üben, indem man sie laut vor einem Spiegel oder einem imaginären Publikum hält. So wird der Vortrag besser verinnerlicht und die Nervosität verringert.
- Emotionale Verbindung: Emotionen, wie durch Geschichten oder Anekdoten, bleiben besser im Gedächtnis. Indem man emotionale Momente in den Vortrag einbaut, schafft man eine stärkere Bindung zum Publikum und zu sich selbst.
Viele Menschen sind in der Lage, ohne Skript zu sprechen, klammern sich jedoch aus Angst vor Blackouts an Hilfsmittel wie Notizen oder PowerPoint. Für den Notfall gibt drei Strategien: Wiederhole wichtige Punkte, stelle dem Publikum Fragen oder fahre mit dem nächsten Punkt fort und verweise später auf das ausgelassene Thema. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass ein freier, überzeugender Vortrag oft mehr Wirkung erzielt als ein perfekter Vortrag mit vollständigem Inhalt.
Siehe dazu ausführlich Die Präsentation.