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Schlaf, Hormone & Gewicht

    Während Menschen schlafen, arbeitet ihr Körper und ihr Gehirn auf Hochtouren, denn es werden Reparaturprogramme gestartet, Regenerationsprozesse eingeleitet, erlerntes Wissen oder Fähigkeiten wie Bewegungsabläufe abgespeichert und gefestigt. Diese Prozesse verbrauchen auch Energie wie auch die Aufrechterhaltung lebenswichtiger Körperfunktionen wie Herzschlag und Atmung. Im Übrigen kommt es zu einem Verlust des Hungergefühls während des Schlafes, was dem Wechselspiel zwischen Ghrelin und Leptin geschuldet ist.

    Ghrelin ist ein Stoffwechselhormon, das von der Magenschleimhaut freigesetzt wird und seine Wirkung unter anderem im Gehirn entfaltet, wo es auch über die Produktion von Wachstumshormonen mitentscheidet. Gherlin beeinflusst dabei auch das Ernährungsverhalten, die Stimmung und den Schlaf, doch im Wachzustand verführt Ghrelin zum Essen, da es die Gehirnregionen beeinflusst, die Appetit auslösen, wobei es dabei die Fettverbrennung verzögert, sodass es letztlich das Gewicht steigert.

    Der Gegenspieler von Ghrelin ist Leptin, das während des Schlafens ausgeschüttet wird und so das Hungergefühl unterdrückt. Die Schlafenden verbrennen daher Fett, das die benötigte Energie für die genannten Funktionen bereitstellt. Durch dieses Sättigungshormon ist es den Menschen möglich, zusammenhängend sechs bis acht Stunden lang zu schlafen, und zwar ohne Unterbrechung durch Nahrungsaufnahme. Daher hat ein gesunder Schlaf allein dadurch positive Auswirkungen auf das menschliche Gewicht, da er für mehrere Stunden gar nicht die Möglichkeit zu essen gibt.

    Man weiß aus Untersuchungen, dass Menschen, die nicht ausreichend schlafen wie etwa Schichtarbeiter, mehr essen als sie eigentlich benötigen. Menschen, die zu wenig schlafen, nehmen im Schnitt 300 bis 500 Kilokalorien pro Tag mehr zu sich und nehmen daher auch zu, d. h., man nimmt also nicht im Schlaf ab, doch man nimmt zu, wenn man zu wenig schläft. Allerdings gibt es keine speziellen Lebensmittel, die die Fettverbrennung nachts aktivieren, vielmehr erreicht man das durch eine leichte, fett- und kohlehydratarme Mahlzeit am Abend, denn dann muss der Körper während des Schlafes auf die körpereigenen Reserven zurückgreifen, um Energie für die Grundfunktionen zu gewinnen, das sind in der Regel die Fettspeicher.

    Die Berechnung des BMI ist für viele Menschen wichtig, um zu erkennen ob Sie Über-, Unter- oder Normalgewicht haben. Der Body-Mass-Index (BMI) ist zur Zeit die einfachste und auch in der Wissenschaft gebräuchlichste Methode zur Berechnung des (Normal)gewichts:

    (c) www.BMI-Rechner.net | Kalorien






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