Viele Tiere haben ähnliche Schlafphasen wie wir Menschen, und es gibt gute Belege dafür, dass auch Tiere träumen. Während des Schlafs sind die Muskeln von Katzen wie bei Menschen normalerweise gelähmt, was bedeutet, dass sie nicht das tun, was sie träumen. Bei einigen wurde der Teil des Gehirns entfernt, der diese Lähmung verursacht, und die Katzen bewegten sich im Schlaf tatsächlich so, als würden sie jagen oder sich putzen. Als man Ratten durch ein Labyrinth laufen ließ und das entsprechende Aktivitätsmuster in ihrem Gehirn aufzeichnete, fand man dasselbe Muster im Schlaf wieder – ein Zeichen dafür, dass die Ratten im Traum wieder durch dasselbe Labyrinth gelaufen waren. Bei singenden Zebrafinken zeichnete man die Aktivität im Gehirn auf, und sie reproduzierten im Schlaf das aufgezeichnete Muster, d.h. sie träumten offenbar von ihrem Lied, wobei sie sogar Varianten davon produzierten und diese im Schlaf zu lernen schienen.
Siehe dazu auch Können Tiere träumen?