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Was ist Leistungsangst und wie kann man sie überwinden?

    Leistungsangst, auch bekannt als Prüfungsangst oder Lampenfieber, ist eine Form von Angst, die auftritt, wenn eine Person sich in einer Situation befindet, in der sie bewertet oder beurteilt wird, wie zum Beispiel bei einer Prüfung, einer öffentlichen Rede oder einer sportlichen Leistung. Die Angst kann sich auf verschiedene Arten äußern, wie zum Beispiel körperliche Symptome wie Herzrasen, Schweißausbrüche oder Übelkeit, aber auch psychische Symptome wie negative Gedanken und Gefühle der Unsicherheit und Minderwertigkeit. Um Leistungsangst zu überwinden, gibt es verschiedene Strategien, die helfen können:

    • Vorbereitung: Eine gründliche Vorbereitung auf die bevorstehende Leistung kann dazu beitragen, das Selbstvertrauen und die Zuversicht zu stärken. Indem man sich auf das vorbereitet, was zu tun ist, kann man auch die Unsicherheit und das Gefühl der Überforderung verringern.
    • Entspannung: Entspannungsübungen wie Atmungstechniken, Yoga oder Meditation können helfen, die körperliche Anspannung zu reduzieren und das Nervensystem zu beruhigen.
    • Positive Selbstgespräche: Sich selbst positive und motivierende Botschaften zu sagen, kann dazu beitragen, das Selbstbewusstsein zu stärken und negative Gedanken zu reduzieren.
    • Realistische Erwartungen: Indem man realistische Erwartungen an sich selbst und die Situation setzt, kann man vermeiden, sich unnötigen Druck zu machen und die Angst zu verstärken.
    • Professionelle Hilfe: In schweren Fällen kann es sinnvoll sein, professionelle Hilfe von einem Therapeuten oder Psychologen in Anspruch zu nehmen, der Techniken und Strategien zur Bewältigung von Leistungsangst vermitteln kann.

    Yerkes

    Leistungsangst muss aber nicht negativ sein, denn sie kann Menschen auch zu Höchstleistungen anspornen.

    Das Yerkes-Dodson-Gesetz beschreibt dabei den Zusammenhang zwischen Aktivierungsgrad und Leistung anhand einer U-förmigen Kurve, wobei bei einem niedrigen oder hohen Aktivierungsgrad die Leistung schlechter ist als bei der mittleren Aktivierung. Dieses Gesetz besagt demnach, dass Inaktivität oder Langeweile genauso hinderlich sind wie Überaktivierung oder Erregung und man bei mittlerer Aktivierung die optimale Leistung erreichen kann.

    Literatur

    Stangl, W. (2023, 13. März). Motiv und Motivation Psychologische Erklärungsmodelle. [werner stangl]s arbeitsblätter.
    https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/MOTIVATION/MotivationModelle.shtml

    Bildquelle
    Sest, B. (2000). Konflikt und Stress.
    WWW: http://members.chello.at/guenther.holmann/stress/stress.doc (03-01-24)





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