In Deutschland gibt es auch einen Tag des Schlafes, der 2000 vom Verein „Tag des Schlafes“ ins Leben gerufen wurde, um auf die Bedeutung des Schlafes aufmerksam zu machen, wobei der Aktionstag in Deutschland jährlich am 21. Juni stattfindet. In Österreich fand am 9. Mai 2019 zum ersten Mal ein Tag des Schlafes statt.
In jeder Nacht durchläuft der menschliche Körper durchschnittlich vier bis sechs Schlafzyklen, wobei jeder Zyklus etwa 90 Minuten dauert und aus vier Phasen besteht:
- Phase 1 (eine bis fünf Minuten) ist der Übergang vom Wachzustand zum Schlaf und die Phase, in der sich der Herzschlag und die Atmung verlangsamen.
- Phase 2 (zehn bis 60 Minuten) ist die Phase des leichten Schlafs, in der sich der Herzschlag und die Atmung weiter verlangsamen.
- Phase 3 (20 bis 40 Minuten) wird als Tiefschlaf bezeichnet, weil es der tiefste Schlaf ist, den man während der Nacht erlebt, wobei sich die Frequenzen der Gehirnströme verlangsamen, und es schwierig ist, während dieser Phase aufzuwachen.
- Phase 4 (zehn bis 60 Minuten) ist der REM-Schlaf, also jene Phase, in der man die meisten Träume hat, wobei das Gehirn in dieser Phase besonders aktiv ist und die Augen sich schnell unter den Lidern bewegen.
Zwar sind alle Schlafphasen wichtig, aber der Tiefschlaf ist für das optimale Funktionieren des Körpers und des Gehirns unerlässlich, wobei der Mensch etwa 13 bis 23 Prozent der Nacht im Tiefschlaf verbringt, also in einer durchschnittlichen Nacht sind das im besten Fall 55 und 97 Minuten.
Literatur
https://lexikon.stangl.eu/4932/schlaf.